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BILDER & BERICHT
After-Work-Diving in der Traun
17.08.2007 - 13.00 Uhr

Ansprechpartner: Stefan Berger
Tel.: 0170-9059821 - E-Mail: info@blub-blub.de

Tauchen in der Traun - nach Regen. Mystische Stimmung zwischen Felsbrocken. Dunkel ist das schon. Aber spanend.

Traunfälle, Tauchgang Inselumrundung – wohl einer der schönsten Tauchplätze hier in der Gegend. Absolut empfehlenswert!

 

Die Insel ist von zerklüfteten Felsen umgeben, welche sich rechts und links von uns auftürmen. Die Felsen selbst sind mit zahlreichen Einbuchtungen durchsetzt, kleine Höhlen finden sich hier en masse. Unbedingt Lampe mitnehmen, um diese auszuleuchten!

 

Wenn ich mich beim Tauchen auf den Rücken lege, kann ich die Regentropfen oben auf der Wasseroberfläche sehen. Der Wettergott meinte es nicht gut mit uns, der Tauchergott umso mehr!!!

 

Schwämme und Getier bevölkern diese kleinen Höhlen. Ansonsten… Muscheln, soweit das Auge reicht. Sichtweite heute 5-6m. Sie kleben an allen Felswänden, eigentlich ist vom Fels nichts mehr zu sehen, nur die Konturen sind zu erahnen. Dreikantentenmuscheln, Millionen davon! Ich habe noch nie so viele Muscheln auf einem Haufen gesehen. Und jede Menge Karpfen.

 

Mike hatte seine liebe Not mit uns als Gruppenführer. Stefan war mit Kamera unterwegs und wie alle UW- Fotographen extrem langsam in der Fortbewegung. Ich war hin und her gerissen zwischen Disziplin und Neugier – die Neugier siegte, unterstützt von meiner gerade neu erstandenen Tauchlampe. Was verbirgt sich denn hinter der nächsten Einbuchtung, unter dem nächsten kleinen Überhang? Ziemlich heftig gibt mir Mike das Zeichen zum Zusammenbleiben. Innerlich schmolle ich, ich habe doch gerade einen Torbogen entdeckt und mir überlegt, ob ich da durchtauchen kann oder steckenbleibe… Stefan „hinkt“ immer noch 5m hinterher.

 

Navigieren ist hier nicht einfach. Wir enden in einer Sackgasse. Also: zurücktauchen und die Abzweigung davor ausprobieren, vielleicht führt diese ja weiter auf dem Rundkurs. Ja, jetzt sind wir auf dem richtigen Weg. Vorbei an einem ehemaligen Wegmarkierungsstein, durch das überflutete Haus hindurch, zurück zum Einstieg. Eine knappe Stunde waren wir unterwegs… und es gibt noch so viel zu entdecken!

 

Jenny